


In Kuba besteht eine flächendeckende medizinische Grundversorgung, zugleich aber auch grosses Interesse an Spitzenmedizin und neuen Technologien. Auf dem Gebiet der Orthopädischen Chirurgie (d.h. der Chirurgie des Bewegungsapparates) trifft dies zu für die Arthroskopie, welche erlaubt, viele Gelenkeingriffe schonender durchzuführen.
Auf diesem Hintergrund entstand der Personenkreis «Freunde der Arthroskopie und Gelenkchirurgie in Cuba» (FAGC), welcher ein loser Zusammenschluss von etwa 30 Ärztinnen, Ärzten und Gesundheitspersonal aus der Schweiz, Österreich und Deutschland ist. Die seit 2005 ein Non-Profit Ausbildungsprojekt in Kuba unterstützen. Viele von ihnen sind Mitglieder der grossen trinationalen Fachgesellschaft AGA (Vereinigung für Arthroskopie und Gelenkchirurgie), welche ihre Tätigkeit auch im bescheidenen Umfang finanziell unterstützt.
Die «Freunde der Arthroskopie und Gelenkchirurgie in Cuba» (FAGC) wollten ihrer «Interessengruppe» eine rechtliche Grundlage geben. Daraus entstand der Beschluss zur Zusammenarbeit mit Camaquito und sogar eine konkrete Eingliederung in Camaquito Schweiz. Die FAGC wird weiterhin selbstständig ihre Projekte und Austausche organisieren und umsetzen, jedoch unter dem Namen «Camaquito» und «Freunde der Arthroskopie und Gelenkchirurgie in Cuba» (FAGC)».
Dr. E. Buess von der FAGC und Camaquito-Projektverantwortlicher Mark Kuster sind der Überzeugung, dass so Synergien genutzt werden können und unter anderem auch die administrative Arbeit der FAGC als eingebundenes Projekt bei Camaquito professionalisiert werden kann.
Alle Ihre Tätigkeiten sind ehrenamtlich. Die Reisen und Aufenthalte werden ebenfalls selbst bezahlt. Die wichtigsten Tätigkeiten sind: Aktive Teilnahme und Mitorganisation an Weiterbildungs-Veranstaltungen in Kuba ein bis zweimal jährlich; die Ausbildung von jungen kubanischen Fachärzten für orthopädische Chirurgie im Rahmen von zweimonatigen Fellowships in Europa (überwiegend in der Schweiz) und die unentgeltliche Versorgung kubanischer Spitäler mit Kleinmaterial und Geräten, welche für die Durchführung der arthroskopischen Eingriffe benötigt werden.
Im Gefolge der in Kuba weitherum bekannt gewordenen Symposien in Ciego de Avila und La Habana, haben kubanische Orthopäden vor wenigen Jahren die Vereinigung «Grupo Nacional de Artroscopia» gegründet, welche unter der Leitung unseres langjährigen Freundes Dr. Osvaldo Garcia Martinez aus Ciego de Avila steht. Nach über 2-jähriger coronabedingter Zwangspause, planen sie für diesen Herbst das 16to Symposio „Artroscopia 2022“ in La Habana and Ciego de Avila. Bereits zum Jahresbeginn konnte Dr. Isael Grana aus La Habana ein 3-monatiges intensives Lern-Fellowship in Österreich und der Schweiz absolvieren; als nächsten Gast erwarten wir schon Ende Mai Dr. Osvaldo Garcia in Bern.
Weitere Infos finden Sie unter dem folgenden Link (Link zum PDF Cuba Charity).
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